SEHR VEREHRTES PUBLIKUM, SEHR GEEHRTE DAMEN
UND HERREN!
Die Kölner Theaternacht gibt zu Beginn der neuen Spielzeit Einblicke in die Programme der freien Spielstätten und der zahlreichen Theaterensembles, die als freie Produzenten ohne eigenes Haus Theater präsentieren. Ebenfalls zeigt sich der künstlerische Nachwuchs, der an Kölns privaten Schauspielschulen in Ausbildung ist und mit eigenen Ideen und sehr oft auch an ausgefallenen Orten seine Programme anbietet. Auch die städtischen Bühnen mit Oper und Schauspiel prägen dieses kulturelle Großevent.
Die Eröffnung der Theaternacht findet erneut im Heizkraftwerk der RheinEnergie statt. Auf diesem Werksgelände finden sich mehrere temporäre Spielstätten, die zu den spektakulärsten und exklusivsten Veranstaltungsorten der Theaternacht gehören. Jedes Jahr begeistern die sogenannten »Guided Tours«, die die Besucherinnen und Besucher zu ausgewählten Veedeln und zu ganz besonderen Orten in unserer Stadt führen. Auch die Angebote für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gehören wieder zum diesjährigen Programm der Theaternacht.
Der Kölner Theaterkonferenz sowie allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern danke ich sehr herzlich für die Ausrichtung dieser besonderen Nacht. Mein besonderer Dank gilt allen, die dieses Event fördern und unterstützen, denn ohne sie gäbe es die lange Nacht der Kölner Theater nicht!
Ob Literaturtheater, Kinder- und Jugendtheater, Kabarett und Comedy oder experimentelle Performanceformate und Angebote aus den Sparten zeitgenössischer Tanz und Musiktheater: Freuen Sie sich auf eine erlebnisreiche Theaternacht!
HENRIETTE REKER
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln – Schirmherrin der 19. Kölner Theaternacht
VEREHRTES PUBLIKUM,
Herzlich willkommen zur 19. Kölner Theaternacht, bei der wir eigentlich auf ein recht gutes Jahr für das Kölner Theater zurück blicken können. Die Kulturentwicklungsplanung ist zu einem sehr guten Ende gekommen, die finanzielle Lage der Theater hat sich bei moderaten Zuwächsen stabilisiert, die neue Landesregierung hält Wort und fördert Kunst und Kultur mit erheblich mehr Geld und selbst bei der Baustelle am Offenbachplatz ist ein zeitliches wie finanzielles Ende abzusehen. Diese relative Sicherheit gibt uns im Theater endlich wieder die Möglichkeit, in Ruhe unsere Arbeit zu erledigen: Weltentwürfe auf die Bühne zu bringen, die sich der Ausgrenzung, der Abschottung und dem zunehmend politischen Hass vehement entgegen stellen. Es mag ein wenig pathetisch klingen, aber ich bin überzeugt davon: wer im Theater sitzt, plant keine politischen Attentate und freut sich nicht klammheimlich über ertrinkende Flüchtlinge im Mittelmehr.
Sie werden wieder eine Nacht erleben, die Ihnen alle Facetten unserer Arbeit präsentiert – von kurzweilig amüsant bis hin zu politisch härterer Kost; so, wie das Theater eben ist, so, wie das Leben ist.
Ich danke allen, die erneut zum Gelingen dieser Nacht beigetragen haben: meinen Kolleginnen und Kollegen auf, hinter, vor und neben den Bühnen; unserer Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die erneut die Schirmherrschaft über die Nacht der Darstellenden Kunst übernommen hat, allen Förder*innen, Helfer*innen und Unterstützer*innen. Vor allem aber danke ich unserem wunderbaren Hauptsponsor, der RheinEnergie AG, ohne deren Engagement diese Nacht gar nicht möglich wäre. Diese Verlässlichkeit und Verbundenheit ist für uns mitnichten selbstverständlich und macht uns sehr glücklich.
Ihnen, liebes Publikum, wünsche ich eine tolle 19. Kölner Theaternacht, mit vielen (positiven!!!) Gedanken.
DIETMAR KOBBOLDT – Vorsitzender der Kölner Theaterkonferenz